Uschis Törtchenpremiere

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Ich backe ja eigentlich sehr gerne, wenn auch leider viel zu wenig und wenn auch leider immer mit einer verwüsteten Küche als Resultat, was vielleicht auch einer der Gründe ist, warum ich dann doch nicht so oft backe. Und neben den einfachen Rührkuchen-Klassikern habe ich mich sogar schon mal an Cupcakes gewagt oder an einen Bienenstich mit Puddingfüllung. Und vielleicht könnt ihr euch noch erinnern, dass das schon sehr aufregend für mich war. Aber Torten?!?! Nee, so was können nur Profis, dachte ich. Bis mir dann Regina zu Weihnachten das entsprechende Equipment unter den Tannenbaum legte und mir einen Blick zu warf, der soviel hieß wie „Uschi, der Zeitpunkt ist da, du bist bereit für dein erstes Törtchen!“. Nun, und ich würde keinen Blog schreiben, wenn ich euch dieses Zauberequipment zum Gelingen eines Törtchens vorenthalten würde:

1. ein Konditormesser von Zenker zum easypeasy Durchschneiden von Tortenböden (vergesst übrigens diese Tortenschneider aus Draht von Ikea, bis jetzt hab ich von keinem gehört, dass der funktioniert)

2. einen XXL-hohen Tortenring für ganz viel Creme und viele Lagen

3. zwei Springformen mit 15cm Durchmesser

4. eine wunderhübsche Tortenplatte in Türkis von H&M (braucht man jetzt nicht unbedingt zum Torten backen, aber sie wird dich motivieren, jedes Mal, wenn du sie siehst! )

Ich als absoluter Törtchenlaie habe ja immer den meisten Respekt vor dem Durchschneiden der Tortenböden, die in meinem Kopf schon auseinander brechen, bevor ich sie überhaupt angefasst habe. Daher war es total praktisch, mit einem 15cm-Törtchen zu starten. Hier sind die Böden nämlich so klein, dass man sie nach dem Durchschneiden direkt auf eine kleines Frühstücksbrettchen schieben kann. Und so habe ich es tatsächlich geschafft, als absoluter Laie ein 4-lagiges Törtchen zu backen! Yay!

Wie ihr auf den Bildern sehen könnt, habe ich mich für eine kleine Schoko-Espresso-Kalorienbombe entschieden. Wie sich auf dem Geburtstag meiner Freundin dann nachher rausstellte, kam das merkwürdigerweise vor allem bei den Männern gut an…also nur mal so nebenbei, ne? *KlimpKlimp*

Hier also mein Premieren-Schoko-Törti-4Lagen-15cmDurchmesser-Rezept :

Für den Tortenboden braucht ihr 75g Butter, 270g Weizenmehl, 60g Kakao, 1 1/2 TL Natron, 1 1/2 TL Backpulver, 250 g Zucker (ich mag es nicht so süß, wer es gerne amerikanisch mag, der sollte noch mal 50g dazu nehmen), 2 Eier, 225ml Milch, 150ml starker heißer Kaffee. Nun den Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und zwei 15er-Backformen einfetten.

Die Butter auf niedriger Stufe schmelzen und wieder abkühlen lassen. Dann Mehl, Kakao, Backpulver und Natron in eine Backschüssel sieben. Nun nacheinander Zucker, Milch, Eier, Butter und zum Schluss den Kaffee hinzugeben und zu einem glatten Teig verrühren. Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber diese Reihenfolge entspricht eigentlich nicht der Routine, mit der ich sonst einen Teig zusammenrühre. Normalerweise starte ich mit der Butter, gebe dann Zucker und Eier hinzu und dann die restlichen Zutaten. Auch hatte ich beim ersten Mal Angst, der heiße Kaffee könnte irgendwas zum Gerinnen bringen. Tut er aber nicht. Und der Teig wird wundervoll fluffig und luftig. So, nun den Teig in die beiden Springformen füllen und etwa eine halbe Stunde backen. Danach auskühlen lassen und wenn er abgekühlt ist, aus der Form lösen und jeweils in der Mitte quer durchschneiden, so dass ihr insgesamt 4 Böden habt.

Während die Böden im Backofen sind, könnt ihr schonmal die Schoko-Espresso-Creme vorbereiten. Dafür braucht ihr 200g Zartbitterschokolade, 200g Butter (Zimmertemperatur), 200g Puderzucker, 60g Kakao, 1 Vanilleschote oder Vanilleextrakt und 4 EL flüssigen Kaffee (es ist sicherlich noch was vom Kaffee oben übrig). Ersteinmal müsst ihr die Schokolade im Wasserbad schmelzen. Dazu unbedingt den Soundtrack von Chocolat anmachen, sonst ist es nur halb so schön! Danach die Butter in einer Schüssel schaumig rühren und danach den Puderzucker und den Kakao in mehreren Teilen darunter mischen, bis eine glatte Masse entsteht. Nun die geschmolzene und etwas abgekühlte Schokolade dazu geben, weiter rühren, das Mark der Vanille dazu, weiter rühren, abschließend den Kaffee hinzugeben, weiter rühren, und TADAAAA, da ist sie, eure glatte und glänzende Schoko-Espresso-Creme.

Nun legt ihr den ersten der 4 Böden auf die Tortenplatte, bestreicht ihn mit der Creme, legt den zweiten darauf und so weiter. Am besten hat das bei mir mit einem einfachen Buttermesser geklappt.  Abschließend das ganze Törtchen gleichmäßig mit der Creme bestreichen. Hier habe ich dann einen Löffel genutzt, in dem ich ihn locker an die Creme gehalten habe und die Tortenplatte mit der anderen Hand gedreht habe. Bei mir kamen dann noch kleine Schokoherzchen darauf, ein anderes Mal habe ich sie aber auch einfach „nackig“ gelassen. Der Zeitpunkt für aufwendige Spritztechniken oder Fondant ist dann doch noch nicht gekommen, hihi. Anschließend müsst ihr das Törtchen noch kühlen, damit die Creme ein wenig fest werden kann.

Vielleicht konnte ich ja die ein oder andere Törtchenbackverweigerin überzeugen – der Zeitpunkt ist gekommen! Traut euch!

Adieu und bis bald,

Eure Uschi

P.S.: Bitte entschuldigt, dass ich euch kein schönes Bild des Innenlebens anbieten kann – dafür war das Törtchen leider zu schnell weg. Mmmmmhhhhh…

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12 von 12 (Februar 2015)

Manchmal frage ich mich wirklich, wann mir eigentlich meine Pünktlichkeit abhanden kam. Und warum die Zeit so rennt. Und was war nochmal mit all den guten Vorsätzen für’s neue Jahr? 😉
Da habe ich doch tatsächlich SCHON WIEDER den 12. verpennt und den Tag nicht für die 12 von 12 Aktion fotografisch festgehalten. Wahrscheinlich könnte ich mir ein leuchtendes Plakat irgendwo aufhängen und würde trotzdem daran vorbei rennen. Nicht, dass die Welt jetzt davon unterginge, aber nach Schwangerschafts- und Stilldemenz wäre es doch auch irgendwann wieder mal nett, ein funktionierendes Gehirn in Gebrauch zu haben. Vielleicht muss ich auch mal n paar grüne Smoothies schlürfen wie Uschi und alles wird anders! Yay!

Hier nun 15 von 13, weil heute schon der 15. ist, die Fotos aber meinen 13. Februar beschreiben. Verrückt! 😉

Raubtierfütterung am Morgen: Haferbrei für Flippi! Dieses sehnsüchtig erwartete Fresserchen wird ja von seiner Oma kopfschüttelnd & naserümpfend als ekliger Schlabber bezeichnet – in Verbindung mit „das arme Kind“ Ausrufen. Sieht auch wirlich nicht so toll aus, ich geb’s ja zu, aber ist echt lecker! Und gesund! Und Augustinchen isst mindestens doppelt so viel davon vor Leckerheit! hihi

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Für mich gab’s 3trillionen Kaffee, Nutellabrötchen (jaja, ich höre es förmlich „Dem Kind gibt sie Haferschleim & selbst isst sie Nutella auf Weißmehlbrötchen“ OMG! Ja! Ich bin eine gespaltene Persönlichkeit! 😛 ) und ein paar druckfrische Perlen des Lokaljournalismus. Immer wieder traumhaft, die Schlagzeilen auf der Titelseite! Fesselnd!

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Die Tasse ist übrigens von Uschi! Schön, ne!?
Nach dem Frühstück hab ich erstmal mein neues Lieblingsdekoelement neu bestückt….

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 Finde es zwar eigentlich noch zu früh für Tulpen, aber ich knicke da seeeehr schnell ein. I love Tulpen. Und diesen tollen Röhrenteller. Den habe ich von meiner lieben Dorffreundin, die Töpferin ist. Vielleicht stell ich euch die mal vor, weil sie so unglaublich schöne Dinge macht!

Zwischendurch schnell einen Blick auf den Flow Kalender geworfen:

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…mit Flippi gespielt…

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…Mittag gekocht. Es gab Risotto mit Möhren.
War aber nicht so der Knaller. Aber die kleine Raupe Nimmersatt fands lecker!

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Nach dem Mittagessen habe ich dann ein paar Fotos sortiert…

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Würd ja gern – ganz altmodisch – ein Fotoalbum für Flippi machen, mit echten Fotos, eingeklebt & beschriftet. Habe aber noch nicht angefangen zu kleben. Kommt immer was dazwischen.
Abgelenkt hat mich dieses mal der Blogeintrag von Frl. Klein mit einem rosa Törtchen:

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Hab dann auch gleich ein paar Früchte abtauen lassen, um das Teil stilecht nachzubacken:

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Und wo ich schon so am stöbern war, habe ich erstmal unsere Hello Fresh Box inspiziert. Die probieren wir gerade mal aus und waren bis jetzt ganz begeistert!

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Weil das Wetter bei uns unglaublich schön war, gings dann noch mit der ganzen Rasselbande raus spazieren…

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…und „Fussball spielen“…

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Zur Stärkung der Sportler dann ein paar frische Waffeln….

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…noch etwas Lesen mit Flippi….

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…und als der kleine Mann im Bett war, hab ich noch gebacken. Im Bild die Äpfel für den Streuselkuchen nach Omas Rezept:

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Das war mein 13. Februar mit Bonusmaterial als kleines Wartetrösterli.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und liebste Grüße vom Dorf,

Regina ❤

Green Smoothie Challenge

Ja, ich geb’s zu: Ich esse zu wenig Obst und Gemüse! Ich bin ständig müde! Ich vermisse die Sonne! Genau! Und deswegen war ich total anfällig, als ich im Netz von einer Aktion las, bei der man 30 Tage hintereinander jeden Tag einen grünen Smoothie trinken soll und danach, so wörtlich, werde ich „definitiv die Wirkung von Obst und Pflanzengrün spüren“! Ja, super, mach ich doch mit! Ich stelle mir schon jetzt vor, wie ich in einem Monat vital herumspringen und gute Laune verbreiten werde – und alles nur mit der Kraft des Pflanzengrüns. Yeah! Ich werde euch dann auf jeden Fall berichten, ob es was bringt. Ach, und wenn ihr noch mehr darüber wissen wollt, dann hier entlang (klick)!

Meinen ersten Smoothie habe ich übrigens gerade getrunken, und ich muss sagen, er war wirklich lecker. Da kamen 2 kleine Äpfel und 2 kleine Birnen rein, eine Handvoll Spinat, ein wenig Zimt und 400ml Wasser! Schmeckt ein wenig nach Frühling…

Adieu und bis bald,

Eure Uschi

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Uschi im rosa-pinken Geschenkeeinpackwahn!

Geht euch das auch manchmal so, dass ihr eine Farbe vor Jahren mal innig geliebt habt und dann, irgendwann, schlug die Liebe in Abneigung, nein, in Hass um und plötzlich ist sie wieder da, diese Farbe, sie winkt schüchtern und am liebsten möchte man überrascht sagen „Hallo!? Wo warst du all die Jahre?“ Vielleicht liegt es aber in meinem Fall auch einfach daran, dass ich jetzt Mutter einer Tochter bin und sich das Pink klammheimlich bei uns einschlich, ohne dass ich es bemerkte und ehe ich Widerstand leisten konnte, hatte ich mich auch schon daran gewöhnt. Und nun geht es sogar noch weiter, plötzlich MAG ich sogar alles Rosa-Pinke! Nun, in meinen Kleiderschrank ist es noch nicht vorgedrungen, soweit kommt’s noch, aber meine Bastelvorräte hat es auf jeden Fall schon erreicht. Aber genug gefaselt, eigentlich wollte ich auch nur ein paar easy-peasy Einpackideen mit euch teilen, wenn ihr gerade mal keine Lust auf Kringelband und Co. habt. Wobei ich hier das Kringelband im Allgemeinen nicht verurteilen will, das kann manchmal auch ganz schön sein, vor allem bei kleinen Kindern, die wuscheln so gerne darin herum. Also, nun meine Ideen, bei dem einen oder anderen Paket hab ich mich gerne auch mal auf Pinterest inspirieren lassen (klick).

geschenk knöpfe

Hier habe ich einfach nur zwei farblich passende Knöpfe durch einen Wollfaden gezogen und mit doppelseitigem Klebeband ein wenig fixiert. Wolle eignet sich übrigens super als Geschenkbandersatz!

geschenk windrad

Bei dem zweiten habe ich einfach nur 4 Dreiecke aus Pappe ausgeschnitten und so in der Mitte mit Kleber fixiert, dass es aussieht wie ein kleines Windrad. Peppt die einfache Schleife doch ein wenig auf, oder? geschenk wimpel

Hier mein Lieblingsgeschenkaccessoire, die einfache Paketstrippe, kombiniert mit ein wenig Masking Tape, und schwupss hat man eine kleine Mini-Wimpelkette! Unten seht ihr noch die ganze Sammlung, übrigens wurden alle Geschenke für eine einzige Person verpackt! Genau, für meine Regina! Die hatte nämlich letztens Geburtstag! Whoopwhoop! Ach, da fällt mir ein, da müssen wir dein Alter ja im ABOUT noch aktualisieren, nicht wahr, Regina? Muahaha! 😛

Adieu und bis bald,

Eure Uschi

geschenke gesamt

12 von 12 (Januar 2014)

Nachdem ich es ja im Dezember verpasst habe, am 12. meinen Tag mit 12 Fotos zu beschreiben, sollte das heute meine Aufgabe sein. Und ich hab auch ganz feine Fotos zusammenbekommen…und nun sitze ich hier also um kurz vor Mitternacht in einem zugigen Zimmer irgendwo im tschechischen Gebirge, draußen pfeift der Schneesturm und obwohl die Einrichtung unseres Ferienhauses an Vorwendezeiten erinnert, gibt es sogar Internet…und plötzlich fällt mir ein, dass mir so ein doofes Kabel fehlt, um meine Bilder auf den Rechner zu bekommen. Und daher habe ich beschlossen, dass dies nun also nur eine kleine Vorschau, ein Teaser sozusagen sein soll und schon morgen gibt es meinen Bericht! Ich verrate schon mal soviel – es wird ein Schlagzeug aus Töpfen vorkommen, der Busfahrer verirrt sich in den Wald von Aschenbrödel und am Ende wird es nochmal richtig schnell! Hihi… Wem das nicht reicht, hier schon mal die Beiträge aller anderen fleißigen Blogger, die bei der Aktion von „Draußen nur Kännchen“ im Januar mitgemacht haben!

Adieu und gute Nacht!

FORTSETZUNG:

Hach, nun sind wir von unserem kleinen Miniwinterurlaub mit vielen lieben Freunden also wieder zuhause angekommen und ich sitze entspannt mit einer Tasse Kaffee auf dem Sofa und genieße meinen restlichen freien Tag. Das Augustinchen ist total begeistert, nach 4 Tagen wieder mit all ihrem Spielzeug zu spielen, da nutze ich doch mal gleich die Gelegenheit, die versprochenen Fotos hochzuladen!

Los ging gestern alles mit dem Blick aus dem Fenster, in der Hoffnung, über Nacht wäre aus dem grauen Ort irgendwo im tschechischen Erzgebirge ein Winterwonderland geworden. Leider nur wie am Tag zuvor Schneesturm und grauer Himmel…brrrr…

AUSBLICK MARIANSKA ERZGEBIRGE

Also wird sich der warme Pulli übergeworfen und wir machen uns auf in den Aufenthaltsraum, wo schon der Tisch gedeckt ist. Zu meiner Überraschung ist Augustinchen heute total wild nach allem, was auf dem Obstteller liegt. Yeah!

Obstfrühstück

Dann gehts ruckzuck in die Spielecke – hier nur ein klitzekleiner Ausschnitt aus einem Sammelsurium an Spielzeugen von insgesamt 5 Kindern. Wir hätten einem Kindergarten Konkurrenz gemacht!

Spielecke

Und um die Singles und kinderlosen Pärchen in unserer Gruppe noch ein bißchen mehr zu ärgern, kommt eine Freundin auf die glorreiche Idee, ein Schlagzeug aus Töpfen zu bauen. Das wurde dann aber nach 5 Minuten wieder abgebaut. Haben dann nämlich auch die Eltern nicht mehr ausgehalten. Hüstel.

Topfschlagzeug

Hilft ja alles nichts, trotz Schneesturm trauen wir uns dann auch mal raus und machen einen kleinen Spaziergang. Für mehr als ein #fromwhereistand-Foto hat es leider nicht gereicht, ich musste dann nämlich entweder einen Schlitten ziehen oder Schneebällen ausweichen.

Schneespaziergang

Wieder in unserer Hütte angekommen, geht es gleich weiter zum Mittagessen in das „Hotel Berghof“, einem grüngestrichenen zweistöckigen Haus mit großen weißen Fenstern mitten im Wald. Die Spezialität des Hauses – Knoblauchbrotchips! Jeder von uns konnte maximal zwei davon essen – absoluter Knoblauchoverload!

Knoblauchbrotchips

Weiter ging es mit dem Bus in Richtung Altenberg, wo uns noch ein kleines Highlight erwarten sollte. Unser Busfahrer hatte sich allerdings eine etwas zu romantische Route ausgesucht und so wurde es zwischendurch ganz still, als wir uns auf viel zu engen Wegen durch den Wald von Aschenbrödel schlängelten. Wir hatten zwischenzeitlich Angst, irgendwelchen Langläufern die Loipen zu zerstören. Hihi…

Winterwald Aschenbrödel

Irgendwann kamen wir dann endlich am Ziel an (sorry für die verwackelte Aufnahme)…

Bobbahn Altenberg

…und bekamen direkt eine Führung! Das war schon irgendwie verrückt. Ein menschenleerer Ort mitten im Wald, diese riesige weiße Röhre und ab und zu ertönt eine weibliche Stimme durch die Lautsprecher mit „Bahn frei für Michael Müller“.  Ich habe mir vorgestellt, was Außerirdische sich wohl denken würden, wenn sie das erste Mal auf der Erde landen und eine Bobbahn entdecken…

Bobbahn Altenberg Start

Nach einer einstündigen Führung begann der lustige Teil der Veranstaltung – wir durften selber mal auf der Bahn fahren! Mit Helmen und Armschützern ging es auf Reifen das letzte Stück der Bahn runter – bei ungefähr 60 km/h war das ganz schön schnell!

Icetubing Altenberg

Zum Abschluss gab es dann auch noch Glühwein und heißen Kakao zum Aufwärmen.

Glühwein

Die Rückfahrt war dementsprechend ruhig…kleine wie große Kinder träumten von lauten Töpfen, Schnee und Außerirdischen.

Busnickerchen

Adieu und bis bald,

Eure Uschi

Uschi und Reginas 12 von 12…also in Monaten…so wie ein Jahresrückblick…wegen Silvester und so!

Hach, jaaaaaa, uns gibt’s auch noch und wir sind auch nicht vom Grinch entführt worden. Der Advents- und Weihnachtshammer hat uns dieses Jahr nur beide aber so was von gekriegt – mal ganz abgesehen von diversen Fieberchen und Viren und akuter Vorweihnachtstrubelei. Was lernen wir daraus? Alle Adventsbeiträge einfach schon im Herbst vorbereiten – und die Herbstbeiträge im Sommer…was quasi bedeutet, dass wir nächste Woche am besten mit den ersten Erdbeerrezepten anfangen sollten…hihi…was wir dann eh nicht machen, das können wir euch versprechen!

Aber jetzt genug der Entschuldigungen, und weiter im Programm – heute gibt es nämlich zur Feier des Tages einen gemeinsamen Jahresrückblick in Bildern – also, so ist es zumindest geplant, es ist jetzt 16:42 Uhr, noch haben wir über 7 Stunden Zeit! Regina ist gerade mit ihrem Nordi und dem Erdnussflippi von einem langen Strandspaziergang wiedergekommen, der Junomann brutzelt schon fleißig vegetarische Frikadellchen und ich sitze nun also hier in unserem superschönen Ferienhäuschen auf Fehmarn am skandinavisch-schlichten Schreibtisch und tippel unseren letzten Beitrag in diesem Jahr. Wir haben es nämlich nun nach 12 Jahre tatsächlich das erste Mal hinbekommen, gemeinsam ins neue Jahr zu rutschen und fühlen uns hier wie Kate Winslet und Cameron Diaz in der letzten Szene von „Liebe braucht keine Ferien“, in der alle superhappy mit Sektglas im Schein des Kaminfeuers durch das Wohnzimmer tanzen.

So, hier nun also unsere Highlights des letzten Jahres (Uschi links und Regina rechts):

JANUAR

Im Januar hat die Regina Geburtstag gefeiert. Und zur Feier des Tages sind Uschi und das Augustinchen ins Minidorf gefahren und haben Regina ein kleines feines Poster mitgebracht – perfektes Motto für das neue Jahr. Und wenn die Uschi nicht gerade mit Regina in der Gegend rumgehüft ist, hat sie Weihnachtsreste vernascht und dazu koffeinfreien Malzkaffee getrunken. Mmmhhhh…

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FEBRUAR

Im Februar ging es für Uschi und Augustinchen zur Oma nach Köln, zum Karneval feiern und gemütlichen langen Gesprächen, für die man irgendwie nur in der Elternzeit Zeit hat. Herrlich! Währendessen wuchs Reginas Murmel fleissig, Erdnussflippi wartete in den Startlöchern und Regina nähte voller Vorfreude fleissig kleine Liebhaberstücke.

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MÄRZ

Der Frühling kündigte sich mit warmen Sonnenstrahlen an und Ende des Monats war es endlich so weit, nach all der Warterei, Vorfreude und Aufregung: Klein-Flippi erblickte das Licht der Welt!

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APRIL

Im April wurden fleissig Kinderwagen durch die grüner werdenden Parks und Wälder geschoben, endlich konnte wieder Kaffee im ZierlichManierlich getrunken werden und Elisabeth musste auch mal als Osterhase herhalten, als Nordis ganze Familie zum Osterfest anreiste – vor allem, um den neuen Erdenbürger kennen zu lernen. Ein ebenfalls wichtiges Datum in diesem Monat – Uschi&Regina gehen an die Öffentlichkeit! Hihi…

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MAI

Für Uschi, Junomann und Augustinchen geht es im Wonnemonat nach Kreta – währenddessen genießen Regina und Erdnussflippi innige Mutter-Sohn-Momente! Hach…

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JUNI

Der Junomann feiert Geburtstag und alle Babys feiern mit – auch Augustinchen und Erdnussflippi! Uschi und Regina trinken Sommerbrause (GingerAle mit Minze – wobei Regina keine Minze durfte, wegen der Milch und so…) und naschen Schwarzwälderkirsch-Dessert. Apropos Kirsche – für Erdnussflippi wurde an Ostern mit der Familie ein Kirschbaum gepflanzt und zu dem macht Regina nun ganz oft einen Ausflug…und genießt den Sommer zusammen mit ihrem Söhnchen im Schatten von Obstbäumen.

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JULI

Uschi unternimmt zusammen mit ihren Geschwistern eine Reise ins schottische Edinburgh und es ist echt warm! Regina verbringt viel Zeit an der schönen See und zeigt Flippi zusammen mit seinen Geschwistern Strand, Sand, Möwen und Ostseewasser. Er nimmt das alles noch relativ unbeteiligt hin und schläft viel in seinem chilligen Strandkorbnest 🙂

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AUGUST

Augustinchen wird ein Jahr alt und damit ist die Elternzeit für Uschi vorbei. Als Belohnung gibt es nach der ersten Arbeitswoche Cupcakes von der Lieblingscupcakery Marshalls Mum…mmmhhh! Ende August haben Uschi&Regina ihren ersten feinen kleinen MiniPopUpShop! Regina nistet sich mit Flippi im Bungalow ein, der an einem kleinen See liegt und genießt dort die freie Zeit. Hitzefrei von allem. Der Nordi und die großen Kids kommen so oft es geht bzw. verbringen einen Teil der Ferien im kleinen Sommerdomizil und bespaßen Elisabeth, die im früheren Leben mal ein Otter gewesen sein muss….

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SEPTEMBER

Dem Septemberregen wird getrotzt und Uschi liebt nach wie vor ihre Röcke! Aber trotzdem zieht es uns wieder in unsere Nester zurück. Es wird kuscheliger und auf dem Dorf hat Flippi zum ersten Mal Kontakt zum Lieblings-Sonntags-Frühstück seiner Geschwister. Und auch wenn er diesen Pancake noch nicht verspeist hat, war sein Feuer entflammt. haha

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OKTOBER

Das Wetter ist mild und der Oktober golden! Zeit für viele kleine Herbstbasteleien! Regina und ihr Nordi sind im Oktobermodus, denn die Kraniche ziehen zu Tausenden durchs Land und bringen zusammen mit Kürbissen den Herbst und damit viel Arbeit in ihr Leben.

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NOVEMBER

Im November wird sich dem Monat entsprechend zuhause eingemummelt, Kerzen angezündet und Tee getrunken. Ein heißes Bad ist da auch sehr zu empfehlen! Regina hat außerdem mit ihren niedlichen kleinen Kuschelwolken die ulitimative Bastelidee für Weihnachten gefunden!

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DEZEMBER

Einem stressigen und verschnupften Dezember, mit dem ersten Weihnachten für den kleinen Erdnussflip, folgt zwischen den Jahren der erste gemeinsame Silvester-Ostsee-Winterurlaub von Uschi & Regina – inklusive einer frischen Seebrise und Pudelmützen.

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In der Zwischenzeit haben wir die Babies gebadet, unsere Lidstriche nachgezogen, Essen vorbereitet, den Tisch gedeckt, den Kamin entzündet, ein paar Luftballons aufgeblasen und die ersten Getränke serviert. Es ist 19:43 Uhr. Dinner for One fängt an. Und wir haben Hunger.

Wir danken für die Aufmerksamkeit, wünschen einen guten Rutsch in ein tolles neues Jahr!!!

*Wunderkerzen-schwenk* & liebste Grüße ausm Urlaub,
Uschi & Regina ❤

It’s Teatime, Baby! Und warum Pinienkerne die neuen Mandeln sind…

Draußen wird es gerade gar nicht mehr hell, Novembertage, wie sie im Buche stehen, grau in grau, Nebel, nur ab und zu lugt die Sonne durch die Kuschelwolken (hihi), denkt sich „Oah, nee, November mag ich hier oben ja irgendwie nicht, ich lass mich lieber in Australien am Strand sehen“ und haut wieder ab. Aber irgendwie mag ich ja diese Zeit zwischen goldigem Oktober und heimeliger Adventszeit, die Vorfreude auf die Vorfreude macht sich breit und man kuschelt sich auf seine Couch mit einem guten Buch und trinkt – jaaaaaa- Tee! It’s Teatime, Baby! Meine absolute Neuentdeckung: Grüner Roibuschtee! Und der hat irgendwie gar nichts mit bitterem grünen Tee zu tun und auch nichts mit dem leicht muffigen roten Roibuschtee. Grüner Roibusch vereint sozusagen nur die positiven Eigenschaften der beiden. Er ist frisch, sanft, gesund, hat wesentlich weniger bittermachendes Tannin als herkömmlicher schwarzer oder grüner Tee, ist koffeinfrei und eignet sich wunderbar als Grundlage für leckere Aromen. Zum Beispiel für meine Lieblingsgewürzmischung von Sonnentor, der Flower-Power-Gewürzmischung. Ich lieeeeebe diese Mischung aus Blütenblättern, Vanille, Zimt, Nelken und Ingwer. Normalerweise nehme ich das immer zum Backen, aber einen halben Löffel zum grünen Rotbusch gemischt, und der Tee schmeckt wundervoll blumig, weihnachtlich und macht ganz doll glücklich.

Tee mit Pinienkernplätzchen und Gebäckzange

Hach, und da sitz ich da, trinke meinen Glücklichmachertee und schmöker in meinen Rezeptbüchern nach leckeren Weihnachtsplätzchen und da sind sie, die leicht goldig gebackenen Zuckerplätzchen mit Pinienkernen on top! Haben wir nicht noch ein angefangenes Tütchen mit Pinienkernen vom letzten Salat da? Und schwups, stehe ich auf einmal mit Rührbesen in der Küche und backe spontan Pinienkernebutterplätzchen. Die sind, ihr könnt es euch denken, total einfach, aber einfach mal so lecker! So ein bißchen wie Heidesandplätzchen, nur mit Pinienkernen. Wunderbar! Ihr wollt sie auch? Hier ist das Rezept, welches ich übrigens aus dem goldenen Weihnachtskochbuch von GU habe.

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Für etwa 30 Plätzchen braucht ihr 200g weiche Butter, 50g Puderzucker, 1 Prise Salz, Vanille (ich habe eine halbe Schote ausgekratzt, aber ein Päckchen Vanillezucker tuts sicher auch), 200g Mehl, 3 EL einfachen Zucker und Pinienkerne zum Verzieren (ca. 40g).

Ihr heizt den Backofen auf 180 Grad vor und bereitet zwei Blech mit Backpapier vor. Dann die weiche Butter mit dem Puderzucker, dem Salz und der Vanille cremig rühren. Das Mehl dazu, bis der Teig bröselig wird. Ruhig ein bißchen mehr nehmen, wenn’s noch zu feucht ist. Dann etwa walnussgroße Kügelchen auf das Backblech geben, aber schön mit Abstand und so, ne? Nun werden die Kugeln mit dem einfachen Zucker bestreut und mit einem Glas leicht platt gedrückt. Jetzt kommen endlich die Pinienkerne ins Spiel. Ein paar auf jedes Plätzchen geben und erneut mit dem Glas platt drücken, sie sollten nicht höher als 1cm sein. Nun etwa 10 Minuten goldbraun backen, Vorsicht, sie dürfen nicht zu dunkel werden! Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und dann mit einem Glückstee genießen.

November, so schlecht bist du doch nicht…

Adieu und bis bald,

Eure Uschi

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Kuschel-Wölkchen

Seit ich die #100happydays challenge mitgemacht habe, von der Uschi schon hier berichtet hat, bin ich ja Instagram süchtig. Ich blätter zwar nach wie vor gerne durch irgendwelche bunten Magazine, oder surfe von blog zu blog, aber super viel geballte Inspiration für alle Lebenslagen hole ich mir mittlerweile bei Instagram. Oder momentan. Vielleicht siehts ja in ein paar Wochen auch schon wieder anders aus, was ich nicht denke, denn diese Phase hält sich doch schon eine ganze Weile. Phase ist ja auch eines DER Mütter-Vokabeln. Wenn man nicht mehr weiter weiß, warum das Kind irgendwie komisch drauf sein könnte, weil es keinen offensichtlichen Grund gibt, ist es immer eine PHASE. Flippi hat zum Beispiel von Anfang an die Nachts-Durst-Phase. Eine Dauerphase sozusagen. haha Aber ist auch gar nicht so schlimm. Schlaf wird eh völlig überbewertet. 😉
In meiner Instagram-Phase jedenfalls sind mir in letzter Zeit auf diversen Profilen so niedliche Wolkenkissen aufgefallen. Und weil ich Wolken irgendwie total süss finde, habe ich jetzt einfach mal rumprobiert  und ein eigenes genäht. Geht ganz schnell und einfach & wird bestimmt noch vervielfältigt und dann unter diversen Weihnachtsbäumen landen!

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Ich hab mir erstmal auf A4 eine Vorlage gezeichnet, ausgeschnitten und auf die linke Seite eines flauschigen Stoffes übertragen.

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Dann auf der rechten Seite der Vorderseite mit schwarzem Garn und Geradestich den Mund und die Augen aufnähen.
Macht sich mit der Maschine super. Wer dickere Konturen möchte und mehr Zeit hat (weil das Baby gerade keine Phase hat, hihi), kann ja auch mit Stickgarn sticken.

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Ich habe nur die Wimpern per Hand aufgestickt – wäre mir mit der Maschine sonst zu viel Gefummel gewesen.
Manchmal ist man per Hand doch schneller, glaub ich.

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Wenn das Gesicht fertig ist, Vorder- und Rückseite wieder rechts auf rechts zusammen stecken und mit Geradestich zusammennähen. Dabei am Besten eine Wendeöffnung an der geraden Unterseite lassen.
Das Wölkchen dann umstülpen, ggf. bügeln und mit Füllmaterial vollstopfen.

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Die Wendeöffnung noch unsichtbar verschließen…

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Fertig!

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Und weil heut Dienstag ist, fliegt dieses kleine Kuschelwölkchen noch zu den anderen Creadienstag – Projekten rüber!

Liebste Grüße vom Dorf,
Regina ❤

12 von 12 (November 2014)

Eigentlich wäre ich ja im Oktober mit der 12 von 12 Aktion dran gewesen – hab ich aber komplett verschwitzt. Und nicht etwa einen Tag später bemerkt, sondern erst neulich irgendwann. Deshalb kommt nun mein Tag in 12 Bildern heute – an einem Novembertag, der grauer nicht hätte sein können, aber trotzdem gar nicht schlimm war 🙂

Zum Auftakt gab’s erstmal Frühstück:

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Danach schnell alles zusammen packen und mit Flippi zum Babyschwimmen.

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Dort war heute Unterwasser-Fotoshooting angesagt & ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis! Fand ja schon, dass er aussah wie das Nirvana Baby. hihi
Auf jeden Fall waren wir anschließend ziemlich ko vom Tauchen (und Posen 😉 )…

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Nach dem Schwimmen trinken die Mamas immer noch ein Käffchen (der war heut allerdings so schnell leer, dass ich ihn nicht mehr fotografieren konnte) & dann waren Flippi und ich noch ein paar Sachen einkaufen. Vitamine und so.

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Auf dem Weg nach hause, wurde mein Portemonaie gut bewacht:

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Zu hause angekommen, wurde das hungrige Baby sogleich mit leckerschmecker Breichen gefüttert:
Süßkartoffel-Buttercup-Möhrchen…Yummiiiie!!!

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Während der kleine Mann anschließend etwas spielte…

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…hab ich mal den ersten Plätzchenteig zusammen geknetet. Kneten lassen.

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Danach gings raus – mit Flippi im Wagen und Elisabeth an der Leine.

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Sie fand es gar nicht so toll, an diesem grauen feuchten Tag so weit zu laufen. Madammchen hätte lieber weiter an irgendeinem warmen, weichen Platz gekuschelt. Stattdessen musste sie im Wald durch feuchtes Laub rascheln. Die Ärmste!

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Nach der Frischlluftkur und der nächsten Babyfütterung wurde der Teig dann verarbeitet…

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…und ein Feuerchen gemacht – um Elisabeth zu versöhnen & den November-Kuschelmodus zu aktivieren 😉

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Hoffe ihr hattet auch einen schönen Tag!

Liebste Grüße vom Dorf,
Regina ❤

Latääne, Sonn un Mond un Stääne!

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Für alle, die es noch nicht wissen – eigentlich bin ich ja so ganz ursprünglich ’ne „Kölsche Mädche“. Weil das aber so lange her ist und ich auch kein bisschen Dialekt mehr spreche, merkt das keiner. Selbst ich vergesse das oft. Außer…an zwei Tagen im Jahr: Rosenmontag und St. Martin. Da kommen automatisch Kindheitserinnerungen hoch, die mich Dom und Rhein ein wenig vermissen lassen. Und dieses Jahr ist der St. Martinstag etwas ganz Besonderes, denn ich durfte nach gefühlten 25 Jahren mal wieder eine Laterne basteln – weil das Augustinchen das ja noch nicht alleine kann, aber doch schon groß genug ist, heute Abend mit zu laufen und die vielen Lichter zu bestaunen. Zwar wird es in Leipzig keinen St. Martin mit rotem Mantel auf dem Pferd geben (mit all den dazugehörigen Pferdeäpfeln, in die wir Kinder damals reinstapften) und auch keine traditionellen Weckmänner (das sind so Männer aus Rosinenbrotteig mit einer weißen Pfeife, die fein säuberlich abgegessen und danach sofort benutzt wurde), aber dafür haben wir hier ein Lagerfeuer und Stockbrot!

materialien_laterne_basteln

Für die Laterne habe ich übrigens nur Materialien benutzt, die ich im Haus hatte und das war so eine Ikea-Tassen-Pappe, aus der ich mit Masking-Tape einen Würfel gebastelt und die runden Fenster mit Seidenpapier beklebt habe. Noch schnell ein paar Sterne ausgestanzt und dran geklebt, fertig! Nächstes Jahr ist Augustinchen dann sicher schon groß genug und kann mitbasteln – ein Tipp der Uschi-Mama: Das Kind Butterbrotpapier wild mit Wachsmalstiften bekritzeln lassen, bis alles schön bunt ist und man nichts Weißes mehr sieht und dieses dann auf zwei runde Käseschachteln kleben…ich kann mich noch gut erinnern, wie ich genau mit einer solchen Laterne damals dem St. Martin hinterher lief und lauthals sang: „All die Puute sin op Trabb en der Hand die Lämpcher, op der Stroß un en der Gass danze dausend Flämmcher“. (Mit Puute ist übrigens kein Geflügelfleisch gemeint, nee, dass sind im Kölschen die Kinder, hihi…)

In diesem Sinne wünsche ich euch allen einen schönen St. Martinstag!

Adieu und bis bald,

Eure Uschi

P.S.: Huch, heute ist ja auch noch Dienstag, na, da schick ich meine Laterne doch gleich mal rüber zu den anderen Creadienstag-Projekten!

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